
Bitcoin steht unter starkem Druck, da der Markt in eine Richtung rutscht, die viele Analysten mittlerweile als „…“ bezeichnen gefährliche Zone. Der Verlust des Unterstützungsniveaus von 90.000 US-Dollar – einer wichtigen psychologischen und strukturellen Schwelle – hat die Angst in der gesamten Kryptolandschaft verstärkt. Bullen, die diese Region zuvor das ganze Jahr über verteidigt haben, verlieren nun die Kontrolle, da die Preisvolatilität zunimmt und die Liquidität abnimmt.
Infolgedessen beginnen immer mehr Marktkommentatoren, den Beginn eines potenziellen Bärenmarktes zu fordern und argumentieren, dass sich der Trend entscheidend verändert habe.
Was die Panik noch verstärkt, ist die neue On-Chain Daten zeigt eine unerwartete Entwicklung, die die Anleger weiter verunsichert: Nach acht Monaten der Inaktivität hat Mt. Gox gerade 10.423 BTC (im Wert von rund 936 Millionen US-Dollar) auf eine neue Wallet übertragen. Diese Bewegungen gehen in der Regel den Ausschüttungen an die Gläubiger voraus, und in der Vergangenheit hat jede Übertragung von Mt. Gox aufgrund der Menge an Angeboten, die auf den Markt gelangen könnte, Ausverkaufsbefürchtungen ausgelöst.
Der Zeitpunkt könnte nicht schlechter sein. Da die Stimmung bereits schwach ist und Bitcoin Schwierigkeiten hat, Unterstützung zu finden, hat das plötzliche Auftauchen von BTC im Wert von fast einer Milliarde Dollar in Bewegung die Unsicherheit noch verstärkt. Ob dies einen tieferen Zusammenbruch auslöst oder zu einer weiteren Bereinigung vor der Erholung führt, bleibt die Frage, die die heutige Markterzählung bestimmt.
Was die Mt. Gox-Transfersignale signalisieren – und warum die Märkte nervös sind
Historisch gesehen jede On-Chain Bewegung von Mt. Gox-Wallets wurde als Vorläufer von Gläubigerverteilungen interpretiert. Auch wenn die Münzen nicht unmittelbar zum Umtausch bestimmt sind, ist die Wahrscheinlichkeit Dass dieses Angebot schließlich auf den Markt gelangt, reicht aus, um die Angst zu verstärken – insbesondere, wenn Bitcoin gerade die entscheidende 90.000-Dollar-Marke verloren hat.
Händler befürchten, dass ein Teil dieser Fonds verkauft werden könnte, was zu einem Verkaufsdruck in Höhe von Dutzenden oder Hunderten von Millionen führen könnte, obwohl die Liquidität bereits knapp ist.
Dieser Stress verschärft sich, da der Markt nicht nur mit der internen Kryptodynamik, sondern auch mit großen makroökonomischen Brüchen zu kämpfen hat. Japans Wirtschaft entwickelt sich zunehmend zu einem Druckpunkt, da der Yen-Carry-Trade wieder nachlässt. Jahrelang haben sich Anleger günstige Yen geliehen, um höher rentierende Vermögenswerte zu kaufen, darunter US-Staatsanleihen und sogar Kryptowährungen. Jetzt, da Japan unter Druck steht und der Yen stärker wird, sind diese gehebelten Positionen gezwungen, ihre Schulden abzubauen. Diese Abwicklung entzieht den globalen Märkten Liquidität und übt indirekt Druck auf Risikoanlagen wie Bitcoin aus.
Zusammengenommen – Mt. Gox-Versorgungsrisiko, verlorene Unterstützungsniveaus und makroökonomische Ansteckung – ist das Umfeld auf erhöhte Volatilität vorbereitet. Ob es zu einem tieferen Zusammenbruch oder einer Kapitulation kommt, hängt davon ab, wie der Markt die kommenden Tage verkraftet.
Das Wochendiagramm signalisiert starken Stress, aber die wichtige Unterstützung bleibt bestehen
Der Wochenchart von Bitcoin zeigt eine entscheidende Verschiebung der Marktstruktur, da BTC bei rund 90.877 US-Dollar gehandelt wird, was einen der stärksten mehrwöchigen Rückgänge seit Mitte 2024 darstellt. Der Durchbruch aus dem Konsolidierungsbereich von 100.000 bis 105.000 US-Dollar drückte den Preis direkt in den wöchentlichen gleitenden 50-Perioden-Durchschnitt, ein Niveau, das zuvor während mehrerer Rückzüge im Verlauf des Zyklus als dynamische Unterstützung fungierte.

Ein entscheidender Verlust dieses Niveaus würde die Wahrscheinlichkeit eines tieferen Rückzugs in Richtung der Liquiditätszone von 85.000 bis 88.000 US-Dollar erhöhen, wo sich derzeit der 100-Wochen-MA anpasst.
Das Volumen bestätigt die Schwere der Bewegung: Die roten Kerzen haben in den letzten zwei Wochen deutlich zugenommen, was darauf hindeutet, dass die Verkäufer die Kontrolle haben und dass Zwangsliquidationen den Rückgang beschleunigen könnten. Die Dochtablehnungen nahe 89.000 US-Dollar deuten jedoch darauf hin, dass Käufer auf niedrigeren Niveaus immer noch aktiv sind, einen Teil des Verkaufsdrucks absorbieren und einen vollständigen Zusammenbruch bisher verhindern konnten.
Strukturell bleibt BTC über seinem langfristigen gleitenden 200-Wochen-Durchschnitt, aber der Abstand verringert sich schnell. Historisch gesehen gerät Bitcoin, wenn er in diese Phase eintritt – scharfe Korrekturen zu wichtigen wöchentlichen Unterstützungsniveaus – oft in ein Umfeld hoher Volatilität, bevor er sich für eine Richtung entscheidet.
Wenn die Bullen die aktuelle Region verteidigen und die Spanne zwischen 95.000 und 98.000 US-Dollar zurückerobern können, könnte sich die Dynamik stabilisieren. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Markt wieder in tiefere Nachfragezonen vordringt.
Ausgewähltes Bild von ChatGPT, Diagramm von TradingView.com
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