
Tom Lee von Fundstrat gab kürzlich in einem Interview bekannt, dass das Flash-Ereignis vom letzten Monat noch immer auf den Kryptomärkten nachhallt und dass diese Wellen dazu beitragen, den jüngsten Rückgang von Bitcoin zu erklären.
Laut Lee hat der Schock vom 10. Oktober wichtige Market Maker – Unternehmen, die Handelsliquidität bereitstellen – geschädigt und sie gezwungen, sich zurückzuziehen und ihre Aktivitäten zu verschärfen.
Dieser Rückgang, sagte er, habe zu einem langsamen Rückgang der Verkäufe geführt, der bis in den November hinein andauerte, als die Anleger das Risiko neu einschätzten.
Market-Maker-Belastung durch Handelsfehler ausgelöst
Basierend auf Berichten, Bitcoin Der Handelspreis lag am 6. Oktober nahe bei 125.000 US-Dollar und hielt sich Tage später bei etwa 120.000 US-Dollar, bevor er bis zum 20. November in den mittleren Bereich von 80.000 US-Dollar abstürzte.
Lee wies auf einen technischen Fehler an einer Börse hin, bei dem ein Stablecoin aufgrund geringer Liquidität und interner Preisfehler kurzzeitig seine 1-Dollar-Bindung verlor.
Diese Fehlquote wurde von der Börse zur Preisgestaltung von Geschäften genutzt, die Auto-Deleveraging (ADL)-Ereignisse und eine Kette von Zwangsliquidationen über alle Handelsplätze hinweg auslöste.
Das Ergebnis: Die Bilanzen mehrerer Market Maker wurden geschwächt, und ihre reduzierte Aktivität trug dazu bei, den Verkaufsdruck aufrechtzuerhalten, anstatt ihn aufzufangen.
ETF-Abflüsse und makroökonomische Kräfte erhöhen den Druck
Der Markteinbruch war nicht nur struktureller Natur. Berichten zufolge ist Bitcoin in diesem Monat um etwa 23 % gefallen ETF Die Abflüsse belaufen sich auf fast 3 Milliarden US-Dollar, was den Händlern einen weiteren Grund gibt, einen Schritt zurückzutreten.
Ein stärkerer US-Dollar und die Diskussion über eine weitere Straffung der Geldpolitik durch die US-Notenbank belasteten ebenfalls die Stimmung und machten es für Risikoanlagen schwieriger, Gewinne zu halten.
Von Analysten erfasste technische Indikatoren zeigen einen RSI um 25,47, den viele als überverkauft ansehen, während die MACD-Werte weiterhin im rückläufigen Modus bleiben. Aufgrund dieser Mischung sind Händler zwischen Schnäppchenjägern und vorsichtigen Verkäufern gespalten.
Warum Händler eine schnelle Trendwende erleben könnten
Lee argumentierte, dass sich frühere Zwangsverkäufe tendenziell umkehrten, sobald die unter Druck stehenden Konten erschöpft seien und geduldige Käufer wieder auf den Markt kämen.
Er schlug vor, dass Bitcoin die 77.000-Dollar-Marke testen könnte und dass Ether in Richtung 2.500 Dollar fallen könnte, bevor es zu einer stetigen Erholung kommt. Seiner Ansicht nach sollten die Reparatur von Market-Making-Systemen und Code-Korrekturen verhindern, dass sich ähnliche Kaskaden wiederholen.
Er wies darauf hin, dass einige Fonds große Barbestände halten und auf deutlichere Anzeichen warten, dass die Liquidität zurückgekehrt ist.
Ein enges Zeitfenster für eine Erholung oder weitere Abwärtsbewegungen
Anleger sollten in den kommenden Tagen mehrere Dinge im Auge behalten: das Verhalten großer Fonds, ETF-Flüsse und ob die Börsen ihre Preisbeschaffung für Margin-Ereignisse ändern.
Berichten zufolge kann sich das Risiko schnell erhöhen, wenn sich automatische Systeme in Zeiten geringer Liquidität zu stark auf interne Kurse stützen.
Lee denkt Volatilität ist noch nicht getan, obwohl er auch argumentiert, dass, sobald die Kernprobleme des Marktes behoben sind, die Erholung zu alten Höchstständen dem jüngsten Rückgang vorausgehen könnte.
Ausgewähltes Bild von Pexels, Diagramm von TradingView
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