
Die kanadische Steuerbehörde hat den Ermittlern mitgeteilt, dass etwa 40 % der Menschen, die Kryptoplattformen nutzen, Gefahr laufen, nicht den richtigen Steuerbetrag zu zahlen.
Berichten zufolge ist die Zahl Teil eines umfassenderen Vorstoßes der Kanadische Finanzbehörde Kryptoaktivitäten in das Steuersystem zu integrieren.
Der Schritt hat bereits zu Prüfungen, gerichtlichen Anordnungen zur Einholung von Daten und zur Einziehung von Geldern geführt, doch strafrechtliche Anklagen sind nach wie vor selten.
Prüfungsergebnisse und Zahlen
Laut CRA-Zahlen haben etwa 15 % der gemeldeten Krypto-Benutzer überhaupt keine Rückgabe eingereicht. Den Berichten zufolge besteht bei weiteren etwa 30 % derjenigen, die einen Antrag gestellt haben, ein hohes Risiko für unzureichende Berichterstattung oder andere Compliance-Lücken.
Die Spezialeinheit der Agentur soll rund 35 sein Wirtschaftsprüfer – hat mehr als 230 Prüfdateien im Zusammenhang mit Kryptoaktivitäten bearbeitet.
Kanadas hartes Vorgehen gegen die Kryptosteuer bringt Millionen ein. Warum also keine Strafanzeige? https://t.co/iyRyZzC3rn
– BNN Bloomberg (@BNNBloomberg) 8. Dezember 2025
Berichten zufolge hat die Arbeit zu Steuerrückerstattungen in Höhe von insgesamt über 100 Millionen Kanadischen Dollar geführt, obwohl einige Verkaufsstellen den eingezogenen Betrag je nach Zählung der Fälle eher auf 72 Millionen Kanadische Dollar schätzen.
Dapper Labs und Datenaufträge
Eine der Gerichtsverfahren richtete sich gegen Nutzer einer von Dapper Labs betriebenen Plattform. Die CRA erwirkte einen Gerichtsbeschluss, in dem die Aufzeichnungen von etwa 2.500 Nutzern eingeholt wurden, ein Teil von rund 18.000 Konten, die ursprünglich auf dem Radar der Behörde standen.
Die Anordnungen und ähnliche Anordnungen signalisieren einen Wandel: Die CRA verlangt von Richtern zunehmend, Plattformen zur Herausgabe von Benutzerdaten zu zwingen, anstatt sich nur auf Prüfbescheide zu verlassen.
Dies liegt daran, dass Kryptodatensätze fragmentiert, grenzüberschreitend und ohne Zusammenarbeit mit der Plattform schwer nachzuverfolgen sein können.
Warum Strafanzeigen begrenzt sind
Bezogen auf Berichte Laut rechtlicher Stellungnahme hat die CRA zwar zivilrechtliche Beitreibungen durchgesetzt, in diesen Krypto-Fällen gab es jedoch seit 2020 keine strafrechtliche Verfolgung mehr.
Diese Lücke verdeutlicht praktische und rechtliche Hürden. Steuerbetrugsfälle, die strafbar sind, erfordern den zweifelsfreien Nachweis, dass eine Person vorsätzlich Steuern hinterzogen hat.
Bei vielen Krypto-Fällen geht es um chaotische Transaktionsverläufe, unklare Absichten oder rechtliche Fragen zur Besteuerung bestimmter Token, und diese Faktoren können kriminelle Hinweise verlangsamen oder blockieren.
Was es für Benutzer und Plattformen bedeutet
Für Investoren, Sammler und Händler in Kanada ist das Signal klar: Rekorde sind wichtig. In Berichten wird darauf hingewiesen, dass andere kanadische Strafverfolgungsbehörden, darunter Finanzermittlungsstellen, die Kontrollen von Kryptofirmen und Devisenbörsen, die mit kanadischen Kunden in Kontakt kommen, verstärken.
Plattformen und Benutzer, die schlechte Aufzeichnungen führten oder sich auf die vermeintliche Anonymität verließen, haben jetzt ein höheres Risiko, bei Prüfungen oder Gerichtsbeschlüssen identifiziert zu werden.
Ausgewähltes Bild von Unsplash, Diagramm von TradingView
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